Juni 2009

Es ist so schwer, sich an den Alltag ohne Lava zu gewöhnen. Wir haben es noch nicht über das Herz gebracht, Lavas Sachen wegzuräumen. Der Napfständer steht parat, ihr Halsband hängt an der gewohnten Stelle - gerade so, als käme sie gleich wieder.
Ich glaube, Quattro fühllt sich wohl in seiner neuen Rolle als Einzelhund. Ich hätte das nie für möglich gehalten, weil er ja von kleinauf immer an Lavas Seite war. Jetzt ist der Kleine die “Nummer 1” und das geniesst er sichtlich.

Wir sind mit Quattro einige Tage nach Kärnten gefahren und haben in einer urigen Almhütte Urlaub gemacht. Ausgerechnet ins Lavanttal hatte es uns verschlagen. Es wird auch das “Paradies Kärntens” genannt. Der Fluß Lavant, der sich auf einer Länge von 64 km durch das Tal schlängelt, gab dem Tal seinen Namen.

Die Bergwiesen rund um die Hütte waren das Zuhause einer Rinderherde. Während wir diese hierzulande meist hinter Zäunen sehen, sind freilaufende Kühe für unsere südlichen Nachbarn ein gewohnter Anblick.  Quattro machte sich zunächst einen Spaß daraus, die neugierigen Kälber vom Grundstückszaun zu vertreiben. Als er jedoch an eine alte Kuh geriet, die ihm einen Schrecken einjagte, nahm seine Karriere als Cowboy ein schnelles Ende.

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