August 2006

23.08.2006

Seit heute sind wir im (Brett-)Spielfieber! Nachdem ich schon mehrfach etwas über die Holzspielzeuge für Hunde von Nina Ottosson gelesen habe, wollte ich es selbst einmal mit meinen Hunden ausprobieren und habe mich für “Dog Smart” entschieden. Das Spiel besteht aus einem runden Spielbrett mit neun Einkerbungen, in denen Aufsätze stecken.

Die Einkerbungen füllt man mit Leckerli und setzt dann die Aufsätze drüber. In jedem Aufsatz befindet sich ein kleines Loch, so dass der Hund die Leckerli riechen kann. Die Aufsätze sitzen so fest, dass der Hund die Aufsätze weder mit der Nasse umstossen noch mit der Pfote herausbekommen kann, sondern nur an die Leckerli gelangt, wenn er die Aufsätze mit den Zähnen heraushebt. Für den Hund besteht die Aufgabe also zunächst darin herauszufinden, wie er an die Leckerli kommt.
Ich habe das Spiel nun einzeln mit Lava und Quattro gespielt, was nicht nur den beiden, sondern auch mir viel Spaß gemacht hat. Am meisten hat mich Lava überrascht. Es dauerte nur Sekunden, bis sie den ersten Aufsatz hochhob, das Leckerchen frass und dann vor meinem verdutzten Gesicht nacheinander ruckzuck alles “abräumte”, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.

“Das ist doch ganz einfach!” (Lava)

Hätte ich vorher wetten sollen, wer von beiden “den Dreh” schneller herausbekommt, ich hätte auf Quattro getippt, weil er sich bei Suchspielen in der Regel geschickter anstellt als Lava. Er war auch diesmal recht schnell, aber bei diesem Denkspiel hatte Lava einfach die Nase vorn. Quattro interessierte sich zu sehr für die Aufsätze selbst und wollte darauf herumkauen. Für Lava waren die Aufsätze von Anfang an uninteressant. Sie hob sie nur an und legte sie gleich neben dem Spielbrett wieder ab.

“Gleich habe ich es geschafft!” (Quattro)

Als zwei Aufsätze etwas festklemmten, wusste sich Quattro nicht zu helfen, da er sie einfach nicht herausziehen konnte und stattdessen das Spielbrett immer auf dem Boden vor sich herschob. Ich habe daraufhin Lava an das Spielbrett gelassen, weil ich gesehen hatte, dass sie so etwas dadurch verhindert, dass sie das Brett mit der Pfote festhält und so den Aufsatz problemlos herausnehmen kann.

“Man muss sich nur zu helfen wissen!” (Lava)

Wir haben das Spiel mittlerweile schon in mehreren Variationen gespielt, und obwohl Lava und Quattro das Prinzip längst duchschaut haben, macht es ihnen jedesmal auf`s Neue Spaß. Sobald sie das Spielbrett sehen, lassen sie alles andere stehen und liegen.

31.08.2006

In den letzten Wochen hat uns Alwin Sorgen bereitet. Er fraß kaum noch etwas und saß zurückgezogen in einer Ecke seines Geheges. Ich vermutete, dass Emmas Tod die Ursache war und sein Verhalten damit zusammenhing, dass ihm ihre Gesellschaft fehlte. Wie sich jedoch heraustellte, war er nicht einsam sondern krank. Unser Tierarzt fand heraus, dass Alwin Probleme mit seinen Zähnen hatte. Nachdem er die Ursache beheben konnte, hat sich Alwin schnell wieder erholt. Mittlerweile ist er wieder putzmunter und verspeist mit Genuss frischen Löwenzahn.

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