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In der Regel hält sich meine Begeisterung für Zuchtschauen des Deutschen Doggenclubs stark in Grenzen. Wenn jedoch ein Richter wie der Präsident des Schweizerischen Clubs für Deutsche Doggen, Michael Neugel, die Hunde begutachtet, ist es immer wieder ein Vergnügen zuzuschauen. Es gelingt ihm wie keinem anderen, die Vorzüge des einzelnen Hundes hervorzuheben und nicht nur die Fehler aufzuzeigen. Er schafft es, dass jeder Aussteller mit dem schönen Gefühl aus dem Ring geht, sein Hund ist etwas ganz besonderes. Und so besuchten Quattro und ich heute als Zuschauer die Doggenschau in Wutha, bei der Herr Neugel als Richter tätig war. Für Quattro war das wieder einmal Aufregung pur, gab es doch so viele Hunde zu sehen. Dass er nicht mit den anderen spielen konnte, passte ihm jedoch überhaupt nicht, was er dann einige Male lautstark kundtat. Wer noch nie eine Deutsche Dogge kennengelernt hat, dem sei gesagt, dass eine Dogge nur sehr selten bellt, und selbst bei einer Anwesenheit von mehr als 100 Doggen auf einer Austellung kaum einmal ein Bellen zu hören ist. Quattro weiß scheinbar, wie man die Aufmerksamkeit auf sich zieht, auch wenn man nicht mitten im Ring steht.
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