Dezember 2012

11.12.2012

Quattro hatte uns Ende November einen großen Schrecken eingejagt: er stand eines Abends mit hängendem Kopf apathisch im Wohnzimmer und schien nicht mehr richtig laufen zu können. Voller Angst fuhren wir mit ihm zum Tierarzt, wo Frau Dr. Simon feststellte, dass er eine Art entzündlichen Prozess an der Wirbelsäule hat, vom Schmerz und dem plötzlichen Auftreten mit dem “Ischias” beim Menschen vergleichbar.
Mithilfe des “Quaddelns” durch unsere Tierärzte - hierbei werden mehrere Injektionen zur Entspannung der Muskeln direkt in die betreffenden Regionen gesetzt - und dank einiger Tage Ruhe war Quattro zu unserer aller Freude schnell wieder fit.
Bereits beim zweiten Tierarztbesuch merkte ich, dass es aufwärts geht: in die Praxis trottete er noch ganz gemächlich hinein, angesichts einer jungen Dackeldame im Wartezimmer aber fuhr er jedoch in Nullkommanichts zur Höchstform auf und mimte die “coole Socke” - von Rückenschmerzen keine Spur mehr!

Da sein Rücken keine Kälte verträgt, habe ich Quattro einen Mantel gekauft. Ich möchte an dieser Stelle nicht verschweigen, dass ich bislang eine der größten Gegnerinnen von Hundemänteln war und Hundebesitzer, die ihre Vierbeiner in “Bekleidung” stecken, eher verspottet habe. Auch heute bin ich immer noch der Ansicht, dass ein gesunder Hund, auch wenn er alt ist, zum Spazierengehen bei unseren mitteleuropäischen Temperaturen keinen Mantel benötigt. Bei gesundheitlichen Problemen, die Kälte fördert, sehe ich die Notwendigkeit einer solchen Erfindung im Winter aber mittlerweile durchaus ein. Zudem fühlt sich Quattro in seinem Mäntelchen auch als Dogge offensichtlich pudelwohl und freut sich schon, wenn er ihn angezogen bekommt. Außerdem müßt Ihr zugeben, dass er wirklich schick darin ausschaut!

Wie man auf den Fotos sieht, versinken wir derzeit im Schnee. Quattro muss derzeit allein spazierengehen, da seine Freundin Ava während ihrer Läufigkeit mit meinem Vater für einige Tage verreist ist.

Als Raija aus Finnland Fotos von Quattro in seinem neuen finnischen Mäntelchen erblickte, schickte sie mir dieses Foto von Quattros bereits elfjähriger Halbschwester Mint, die in den finnischen Wäldern ebenso gut gewärmt wird wie ihr Bruder.

24.12.2012

In meiner Familie ist es Tradition, dass jeder am Heiligabend einen “bunten Teller” zu seinen Geschenken gestellt bekommt, auf dem sich jede Menge Süßigkeiten, Apfelsinen und Nüsse befinden. Irgendwann hat es sich eingebürgert, dass auch die Hunde einen solchen “bunten Teller” bekommen. Auf den gesunden Anteil aus Apfelsinen und Nüssen verzichten wir bei den Vierbeinern natürlich - alles was ungesund ist, schmeckt sowieso viel besser.

Auf die Teller, fertig, los!

erfahrungsgemäß ist Quattros Teller zuerst leer

Ava ist immer mißtrauisch; sie muss erst alles genauestens inspizieren

Wie bereits im letzten Jahr haben wir wieder an der Doggen-Wichtelaktion teilgenommen. In diesem Jahr hat uns Marjolein mit einem Paket überrascht.

Ava konnte es kaum erwarten, ihre Geschenke in Enpfang zu nehmen, nachdem sie bemerkt hatte, dass sich Spielzeuge darunter befanden, die auch noch herrliche Geräusche machten.

Aber erst einmal musste sie sich noch gedulden, damit ich alles auf einem Foto festhalten kann und die für mich bestimmten Sachen sicherzustellen.

Dann konnten die beiden endlich ihre neuen Spielzeuge testen und beschäftigten sich ausgiebig damit. Liebe Marjolein, vielen lieben Dank!

Wir wünschen allen Besuchern unserer Homepage ein frohes Weihnachtsfest und für das Neue Jahr alles erdenklich Gute!

30.12.2012

Weihnachten mussten wir bereits “im Grünen” feiern und auch zum Jahreswechsel ist vom Schnee weit und breit nichts zu sehen.

Traurige Nachrichten erreichen uns aus Berlin. Sybille und Thomas mussten Abschied von ihrer blauen Dogge Iska nehmen. Iska war nur wenige Tage jünger als Quattro und auch im Alter noch ebenso agil.
Sybille und ich haben uns, seit Iska und Quattro Welpen waren, regelmäßig über unsere vierbeinigen Lieblinge ausgetauscht, die sich offenbar in vielerlei sehr ähnlich waren.
Auch wenn ein Hund ein hohes Alter erreicht hat - solange er fit ist, schiebt man Gedanken an den bevorstehenden Abschied weit, weit von sich. Iska war für mich insofern ebenso “unsterblich” wie Quattro und es tut mir unendlich leid, dass Sybille und Thomas ihr einzigartiges “Frollein” gehenlassen mussten.

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