Dezember 2005

07.12.2005

Nach einer erholsamen Woche auf dem Darß sind Quattro und ich heute nach Hause zurückgekehrt.

Fotos von unserer Reise gibt es hier

08.12.2005

Dass Quattro sehr gern Tiere im Fernsehen betrachtet, habe ich an anderer Stelle in unserem Tagebuch schon einmal berichtet. Was Ihr noch nicht wißt, ist, dass unser Favorit unter den Tiersendungen die vom MDR produzierte Serie “Elefant, Tiger & Co.” ist, die Geschichten aus dem Leipziger Zoo erzählt.
Dabei erfährt der Zuschauer nicht nur sehr viel Wissenswertes über die einzelnen Tiere, sondern lernt den Alltag der Tierpfleger ebenso kennen wie auch die Arbeit der Tierärzte und der vielen anderen Personen, die dazu beitragen, dass im Zoo alles reibungslos verläuft. Er erfährt also genau das, was den Augen des Zoobesuchers in der Regel verborgen bleibt.

Bereits im Sommer diesen Jahres besuchte ich den Zoo und war fasziniert davon, wie man dort Schritt für Schritt daran arbeitet, die Anlagen den ursprünglichen Lebensräumen der Tiere anzupassen. Dabei wurde darauf geachtet, dass den Tieren möglichst viel Platz zur Verfügung steht. Statt Käfiggitter trennen Wassergräben und andere naturnah gestaltete Elemente den Besucher von den Tieren.
Hunde können nicht mit in den Leipziger Zoo genommen werden, da einige Tiere sensibel auf die bellenden Vierbeiner reagieren und erschreckt werden könnten. Ich denke, jeder Hundebesitzer sollte dafür Verständnis aufbringen und sich durch das Hundeverbot nicht von einem Besuch des Zoos abhalten lassen.

Zu meinem Geburtstag schenkte mir meine Familie eine Führung hinter die Kulissen des Zoos, so dass ich heute nun die Möglichkeit hatte, den Raubtierpfleger Jörg Gräser an seinem Arbeitsplatz, der Löwensavanne, zu besuchen und seine beiden Schützlinge, die Angolalöwen Matadi und Luena hautnah zu erleben. Auch wenn ich durch Lava und Quattro einiges an Größe gewöhnt bin, so war ich doch mächtig beeindruckt, als Matadi und Luena dann so nah vor mir standen.
Die beiden sind zwei außergewöhnlich schöne Löwen. Leider kann die Zucht dieser seltenen Löwenart in Leipzig derzeit nicht fortgeführt werden. Luena hat bereits zweimal ein Jungtier verstoßen. Der 2004 geborene Löwe Malik wurde handaufgezogen und hat nun im Tierpark Chemnitz ein neues Zuhause und eine hübsche Löwendame gefunden. Das im Februar 2005 geborene Jungtier mußte aufgrund schwerer Verletzungen, die ihm Luena zugefügt hatte, erlöst werden. Da es in ganz Europa nur etwa 20 der seltenen Angolalöwen in Zoos gibt, die zudem miteinander genetisch verwandt sind und der Import einer wilden Katze aus Angola sehr schwierig ist, wird es in Leipzig in absehbarer Zeit keinen Löwennachwuchs geben.

18.12.2005

Nach tagelangem Regenwetter kam am Wochenende endlich der ersehnte Schnee. Sehr zur Freude von Lava und Quattro, die die weiße Pracht in vollen Zügen genießen.

Wir wünschen allen Besuchern unserer Homepage
ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches Neues Jahr!

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