Dierhagen bot sich als Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge an. So nutzten wir beispielsweise einen Tag, um von Prerow aus zum Leuchtturm Darßer Ort zu wandern, dem nördlichsten Punkt der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, und genossen bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein den Fußweg durch den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

Weniger schön war allerdings das Wetter, als wir den Rostocker Zoo besuchten: hier wurden wir immer wieder von Regenschauern überrascht und haben den Rundgang dadurch schneller fortgesetzt als geplant.

Eine Tagestour führte uns auf die Insel Rügen, die wir auch im Herbst schon besucht hatten. Diesmal haben wir uns diejenigen Sehenswürdigkeiten angeschaut, die wir im letzten Jahr nicht gesehen hatten, darunter den “Koloß von Rügen”, das ehemalige “Kraft durch Freude”-Seebad Prora. Hier wurde 1936 der Grundstein für einen 4 km langen Gebäudekomplex gelegt,der 20.000 Urlaubern als Unterkunft dienen sollte. Als Seebad wurde es jedoch niemals genutzt, da bei Kriegsausbruch die Bauarbeiten eingestellt wurden. Zu diesem Zeitpunkt waren der Rohbau und ein Teil der Kaimauer fertiggestellt. Später wurde das Gelände militärisch genutzt und wurde zum Sperrgebiet. Erst seit 1993 ist Prora wieder öffentlich zugänglich, und beherbergt heute verschiedene Museen.
Die beeindruckende Größe der Anlage auf einem Foto festzuhalten, war mir nicht möglich. Man muß es selbst gesehen haben. Es ist gleichzeitig erschreckend wie faszinierend.

Nachdem wir Prora besichtigt hatten, fuhren wir weiter gen Süden und besichtigten das Jagdschloß Granitz bei Binz.

Auf dem anschließenden Fußweg vom Schloß zurück zum Parkplatz begegnete uns eine weitere Attraktion Rügens:
der “Rasende Roland”.

Zum Abschluß unserer Rügentour machten wir einen Abstecher nach Sellin, dessen Wahrzeichen die wiedererbaute historische Seebrücke ist.

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